In der kompetitiven Landschaft der Automobilzuliefererindustrie kämpfen vielen Unternehmen mit ineffizienten Produktionsabläufen, überhöhten Betriebskosten und veralteter Betriebslogistik. Diese Faktoren können zu unterdurchschnittlicher Kapazitätsauslastung führen und die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen. 

Die Ausgangssituation
Ein Beispiel hierfür ist ein kürzlich durchgeführtes Projekt bei einem namhaften Automobilzulieferer, einem traditionsreichen Familienunternehmen, das sich trotz einer starken Marktposition mit gewaltigen Herausforderungen in einem seiner Schlüsselwerke konfrontiert sah.
Ein jährlicher Verlust von über 90 Millionen Euro und eine fortwährende Restrukturierungsphase verdeutlichten die Dringlichkeit einer umfassenden Sanierung. Denn die Situation drohte nicht nur die Rentabilität, sondern auch die Reputation des Familienunternehmens zu gefährden. 

Unser Lösungsansatz
In dieser kritischen Phase trat AlixPartners auf den Plan. Neben der Optimierung des Produktionsportfolios durch Lean Manufacturing-Prinzipien und der Einführung von Advanced Performance Metrics zur Effizienzsteigerung, haben wir den Footprint des Unternehmens optimiert. Ein Schlüsselelement war die Befähigung eines Standorts in Osteuropa, der fortan arbeitsintensive Vorprodukte, wie in der Rohrbiegerei und im Presswerk, profitabel fertigte. Gleichzeitig wurden durch gezielte Make-or-Buy-Entscheidungen das inhouse gefertigte Produktportfolio optimiert. Diese Maßnahmen waren entscheidend für die erfolgreiche Restrukturierung des Werkes. 

Das Zielkonzept
Unser Ziel war es, eine "geräuschlose" Umsetzung zu realisieren, die nicht nur die finanzielle Gesundheit des Werkes wiederherstellt, sondern auch die Unternehmenskultur und die Belegschaft respektiert. Durch enge Zusammenarbeit mit dem Management und den Mitarbeitenden entstand ein Prozess, der Transparenz und Vertrauen förderte. Hierfür wurden gezielte Change-Management-Methoden angewendet, um den Übergang für die Belegschaft so reibungslos wie möglich zu gestalten, und gleichzeitig die Produktivität zu steigern.

Ergebnisse
Die Umsetzung führte zu einer deutlichen Verbesserung der Profitabilität. Ein nachhaltiger Deckungsbeitrag II von über 13% und ein EBIT von mehr als 5% konnten erzielt werden, was die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit des Werks signifikant steigerte, ohne das Erbe und die Werte des Familienunternehmens zu kompromittieren.

Über 13%

DB II

Mehr als 5%

EBIT

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