Die Ausgangssituation
Unser Kunde, ein globaler, zukunftsweisender Technologiekonzern, war organisch sowie durch zahlreiche Fusionen stark gewachsen. Die Organisationsstruktur des Unternehmens war vorrangig auf Regionen und Länder als primäre Dimensionen ausgerichtet, um Kundennähe zu gewährleisten und Marktspezifika zu berücksichtigen. Mit zunehmendem Wachstum wurden die lokalen Organisationen und Entscheidungsprozesse immer komplexer, während mit dem weiteren Ausbau der zentralen Konzernfunktionen eine dritte Dimension zusätzliche Komplexität schaffte. Gleichzeitig kam es zu einer zunehmenden „Verwässerung“ der Verantwortlichkeiten über die verschiedenen Stakeholder Gruppen hinweg, die zu mangelnder Agilität im Markt sowie unklarer Kostenverantwortung innerhalb des Unternehmens beigetragen hat. Unser Kunde hatte sich daher eine vollständige Transformation und Verschlankung seines Operating Models für die Konzernfunktionen zum Ziel gesetzt. 
 
Unser Lösungsansatz
Um tiefgreifende Einblicke in die Organisationsstrukturen des Kunden sowie erste Optimierungspotenziale zu erhalten, wurde in einem initialen Schritt ein Baselining der Organisation mithilfe des AlixPartners Radial© Tools durchgeführt. Aufbauend hierauf wurden für den Zielzustand des Operating Models funktionale Leitplanken bzw. „Guardrails“ definiert, anhand derer sich für alle Konzernfunktionen entsprechende Design Prinzipien ableiten ließen. Diese definieren für den Zielzustand der Organisation, welche Funktionen auf Konzernebene, in den Geschäftsbereichen oder in einem Shared Service Center angesiedelt sein werden. Im nächsten Schritt wurde das organisatorische Zielbild verabschiedet und mit einem detaillierten „Blueprint“ auf Einzel-Mitarbeiter-Ebene hinterlegt. Dieser wurde im Vorfeld der Implementierung mit allen relevanten Stakeholdern einer granularen Risikoanalyse unterzogen und anschließend gemeinsam mit diesen in die Umsetzung gebracht. Dedizierte Change Management Aktivitäten sowie ein fundiertes Transformation Office begleiteten sowohl die Konzepterstellung als auch die Implementierung des neuen Operating Models.

 
Das Zielkonzept
Ziel war es, durch die Überarbeitung des Operating Models für Konzernfunktionen nicht nur erhebliche Kosten zu sparen, sondern auch die Grundlage für zukünftiges Wachstum und Innovation zu legen. Durch die Neuausrichtung der Strukturen mit klarer Profitabilitätsverantwortung in den Geschäftsbereichen sollte die Gesamtgröße der Konzernfunktionen signifikant reduziert werden sowie eine effizientere und flexiblere Organisation entstehen. Ebenso sollten die Geschäftsbereiche die volle Kostenverantwortung übernehmen, was durch eine nahezu vollständige Verlagerung von Ressourcen aus Konzerfunktionen in die Geschäftsbereiche sowie unternehmenseigene Shared Service Organisationen erreicht werden sollte.
 
Die Ergebnisse
Innerhalb eines Jahres konnte das Unternehmen signifikante Verbesserungen verzeichnen, darunter Nettoeinsparungen in Höhe von 500 Millionen US-Dollar, die Verdoppelung des Aktienkurses und eine signifikant gesteigerte Agilität. Die Umgestaltung von einer Matrixorganisation zu einer von den Geschäftsfeldern geführten Organisation ermöglichte eine bessere Ausrichtung auf die Marktanforderungen, sorgte für eine deutliche Komplexitätsreduktion einschließlich entsprechender Effizienzgewinne und stärkte die Position des Unternehmens im globalen Wettbewerb deutlich. 

Das Team
Ein internationales Team rund um Stefano Aversa, Markus Mantwill, Sean O’Flynn und Johannes Krämer unterstützte unseren Kunden bei der Verschlankung des Operating Models für seine Konzernfunktionen. AlixPartners‘ tiefgreifende funktionale Expertise sowie die umfangreiche Erfahrung bei der Optimierung von Operating Models haben dazu beigetragen, dass die gewünschten Projektziele bereits mehrere Monate vor dem geplanten Fertigstellungszeitpunkt erreicht werden konnten.

 

500Mio$ 

Nettoeinsparungen

100%

Steigerung des Aktienkurses

120

Länder

Mehr zum Thema